04 September 2009

Faszinierende Filme

Inspiriert durch den Kinobesuch von gestern Abend, bei dem wir „Beim Leben meiner Schwester“ angeguckt haben und davon, dass ich lange Zeit Abstinenz war, habe ich mir überlegt, welche Filme mich bis jetzt emotional am meisten berührt haben.

Da wäre zuerst „Grace Is Gone“ zu erwähnen, der einen besonderen Wert in dieser Auflistung hat.
Es war mein erstes richtiges Date und angefangen hat die ganze Sache ja ziemlich gut. Wir schrieben seit ein paar Tagen bei ICQ, fanden uns gegenseitig nett und sympathisch und an sich stimmte auch alles. Wir verabredeten uns nach nur 2 Tagen des Kennens und sind ins Kino gegangen. Da ich den Film aussuchen durfte, suchte ich einen Film aus, der mich persönlich sehr ansprach. Und auch er stimmte gleich zu und gab keine Widerworte. Jetzt aber zum Film. „Grace Is Gone“ handelt von einer Familie (Mutter, Vater, 2 Töchter), deren Mutter im Irakkrieg ums Leben kommt. Der Vater verheimlicht das aber seinen Töchter und fährt mit ihnen an die Lieblingsorte ihrer Mutter. Während der Vater fast vor Trauer umkommt, amüsieren sich die Kinder. Nach einer gewissen Zeit bemerkt aber die ältere der beiden Töchter, dass was nicht stimmt, fragt aber nicht ihren Vater, weil sie sieht, wie sehr er unter diesem „Geheimnis“ leidet. Eines Tages erfährt die Tochter aber, dass ihre Mutter gestorben ist und reagiert sehr abweisend, weil ihr Vater immer noch ein Geheimnis daraus macht und die Kleine immer noch unwissend ist. Ich glaube, es ist die große Schwester, die ihrer Schwester dann sagt, was los ist. Als dann alles gesagt ist, fahren sie zurück nach Hause und besuchen das Grab ihrer Mutter. Bis zu einem gewissen Punkt habe ich zwar mit den Charakteren mitgetrauert, aber als sie dann am Grab der Mutter standen, konnte ich nicht mehr innehalten und ließ meinen Tränen freien Lauf. Mir wurde dann von links ein Taschentuch gereicht, weshalb er leider meine Hand losgelassen hat.


Des Weiteren ist „Das Lächeln der Sterne“ zu nennen. Das ist ein Film, der zur CineLady gezeigt wurde und da war das Kino mal richtig voll.
In „Das Lächeln der Sterne“ geht es um Paul, der schon vor langer Zeit seinem Job als Chirurg mehr Wichtigkeit schenkte, als seiner Familie, und um Adrienne, eine hingebungsvolle Mutter, die, nach dem ihr Mann sie betrogen hat, wieder nach vorne blicken möchte.In den Outer Banks wollen Paul und Adrienne ihre Probleme überdenken. Während eines Sturms rücken die beiden unweigerlich Näher an den anderen – und somit ist das Chaos perfekt – sie verlieben sich ineinander.Wochen oder sogar Monate später erfährt Adrienne, dass Paul, bei dem Versuch, eine Familie in der Dritten Welt, aus ihrem Haus zu retten, ums Leben gekommen ist. Sein Sohn überreicht ihr eine kleine Kiste mit Erinnerungsstücken und als Adrienne diese mit großer Sorgfalt entgegennimmt und sich dann darin umsieht, stiegen mir unweigerlich die Tränen in die Augen und liefen die Wangen hinunter. Diesmal musste ich mich aber selber mit Taschentüchern versorgen, aber ich hatte ja genügend mit.


Ganz im Gegenteil wie bei „Beim Leben meiner Schwester“. Womit wir schon beim letzten Film sind, der mich emotional berührt hat.
Erst ein paar Tage ist es her, dass wir uns „Beim Leben meiner Schwester“ angeguckt haben. Und es war auch sehr schön, dass ich meine liebe Kinobegleitung wieder dabei hatte. Zwar haben wir uns nicht unbedingt nach dem Film darüber ausgetauscht, aber, es tat gut, nicht allein zu sein (ich hoffe, das klingt jetzt nicht kitschig).„Beim Leben meiner Schwester“ handelt von einer Familie, deren älteste Tochter, Kate, an Krebs erkrankt ist. Beim ersten Mal besiegt sie ihn, aber als er das 2. Mal ausbricht, gibt es nur noch die Möglichkeit einer Transplantation. Da weder ihre Eltern noch ihr Bruder als Spender in Frage kommen, wird ihre Schwester, Anna, „gezeugt“ – im Labor. Schon von Anfang an dient Anna als Ersatzteillager und das gegen ihren Willen. Mit 11 Jahren, als es ihrer Schwester auch wieder schlecht geht, geht Anna zu einem Anwalt und bittet diesen, sie von der Bestimmungspflicht, in Sachen Medizin, von ihren Eltern unabhängig zu machen. Was die Eltern nicht wissen und der Anwalt auch nicht ist, dass Kate ihre Schwester um diesen „Gefallen“ gebeten hat, weil sie keine Kraft mehr hat zu kämpfen und bereit ist zu sterben.Während es Kate immer schlechter geht blickt sie auf ihr Leben zurück, ihre große Liebe und ihre Familie. Mit Bildern aus der Vergangenheit und auch Gegenwart, wird dem Zuschauer die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die ihr kurzes Leben, trotz des Schicksals, genossen hat und die alltäglichen Leiden eines Teenagers durchlebte. Untermalt durch den wundervollen Soundtrack bleibt da kein Auge trocken. Aber leider hatte ich die Taschentücher vergessen… - schwerer Fehler!


Das war jetzt eine Auflistung deren Filme, die mich wirklich tief berührt haben und die ich gerne auf DVD haben möchte.
Solche Filme zeigen mir oft, wie schnell doch das Leben vorbei sein könnte und man es nicht mit Streitereien vergeuden soll!

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