05 Januar 2009

Das war es mir wert! / Verschneit

Der liebe Winter hat sich nun doch noch einmal gezeigt und das gerade dann, wenn der Arbeitsalltag wieder losgeht. Der letzte, kurze Wintereinbruch war dagegen ein Witz! Schon am Wochenende konnte ich mich darauf vorbereiten, am Montag eher aufzustehen, um mein Auto freizuräumen. War ja noch das Harmloseste. Dann ging es daran, auf Arbeit zu fahren, wofür ich sage und schreibe 40 Minuten gebraucht habe. Viele werden bestimmt sagen, dass es auch die Möglichkeit gegeben hätte, mit dem Bus zu fahren, aber wenn die Straßen nicht geräumt sind, kommt auch ein Bus nicht wirklich schneller voran.
So ging es also mit Auto auf Arbeit. Ich hatte es mir schon schlimm vorgestellt, aber es kam noch schlimmer... Der Weg zur Arbeit war, bis auf die endlose Parkplatzsuche bei der Arbeitsstelle ganz in Ordnung; das ist aber nur der "halbe Weg" und ich muss auch wieder nach Hause kommen. Den Tag über schneite es ununterbrochen und dementsprechenden sah auch mein Auto aus. Also erstmal sauber machen und dann losfahren. Losfahren, ist so eine Sache, wenn ich nicht aus der Lücke komme. Als das dann auch geschafft und die Hoffnung da war, dass ich doch zeitig zu Hause ankommen werde, kam mir ein Laster eines Umweltdienstunternehmens entgegen. Problem: Er versperrte mir völlig den Weg! Nachdem ich dann kurzzeitig weder vor noch zurück konnte, fand ich wieder in die Spurrillen und sogar vorwärts. Nur leider hatte sich jetzt dieser Laster festgefahren und es ging gar nichts mehr! So fuhr ich dann ungefähr 150 - 200 m rückwärts, um zur nächsten Straßeneinmündung zu kommen, damit ich dort wenden konnte. Komischerweise ging das Rückwärtsfahren ohne jede Probleme und ich war sogar schneller vorangekommen, als vorwärts.^^ Geschafft!
Der restliche Weg verlief gut.
Nachmittags ging es dann noch zu Flöte. Alles kein Problem, bis ich in Richtung Kaßberg kam. Das die Nebenstraßen schlecht geräumt sind, habe ich heute ja schon oft bemerkt und da war es nicht anders. Aber ich habe einen Parkplatz gefunden - so weit, so gut. Bei Flöte unterhielten wir uns über das Wetter und was wir heute schon alles durchgemacht haben. Dabei sagte Sabine zu7 mir, dass es sehr mutig von mir war, mit dem Auto zu kommen. Das Lob war es mir wert, dass ich das alles auf mich genommen habe und nach anderthalb Jahren des Fahrens, sollte man davor auch keine Scheu haben.
Auch diesmal musste ich ja wieder nach Hause kommen und das stellte sich als nicht ganz leicht heraus. Schon das Anfahren am Berg mit kleinen Schneehaufen um das Auto herum, machte das Loskommen schwierig. Nach einer kleinen Weile gelang mir aber auch das und von da an, ging es wieder, den Wetterumständen entsprechend, gut. Ich hatte sogar das Gefühl/die Einbildung, besser anfahren zu können. *g*
Bei mir angekommen, fand ich gleich einen Parkplatz, probierte Hin und Her und stehe doch relativ gut in der Lücke drin, wenn man das als Lücke bezeichnen kann^^
Mal sehen, was mich morgen so erwartet, denn ich werde wieder mit dem Auto zur Arbeit fahren!
Natürlich habe ich bei diesen ganzen Aktionen auch ziemlich viele Nerven gelassen... und es hätte auch was passieren können, aber Unkraut vergeht eben nicht und wenn schon, wäre doch bestimmt halb so wild ;o)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich krieg ne Krise, wenn vor mir einer ohne Winterreifen fährt.
Bei uns liegt auch viel Schnee aber der Winterdienst hat die Strassen ganz gut geräumt. Das heisst, man könnte eigentlich zügig (dem Wetter angepasst) fahren. Wenn nicht s.o.
Grüsse aus SH von Kirsten

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