
Es war so:
Morgen geht's ja nach Köln und wir hatten bis gestern noch keine Mitfahrgelegenheit. Also machte mir Jule 2 Vorschläge: entweder wir fahren mit meinem Auto oder nehmen den Zug. Da mir Letzteres etwas sehr teuer war entschied ich mich dafür, selbst zu fahren. So druckte ich mir gestern den Routenplan aus, besorgte mir noch "schnell" eine Umweltplakette, an die ich sehr freundlicherweise erinnert wurde und danke dafür und bin jetzt auch bereit, mich der Herausforderung zu stellen - wären da nur nicht meine Eltern... Gestern dachte ich noch, dass sie damit mehr oder weniger einverstanden sind und nichts mehr dazu sagen werden, aber heute ging es los. Ich wurde 3 oder 4 Mal von meinen Eltern angerufen, die mir sagten, dass sie auch nochmal nach Mitfahrgelegenheiten geschaut haben. Ich hätte mich auch drüber gefreut, wenn ich sie darum gebeten hätte... Ich weiß nun gar nicht so genau, ob sich das Thema mittlerweile erledigt hat oder ob mir heute noch eine Moralpredigt droht; mal sehen. Aber egal was sie sagen, ich werde trotzdem fahren. Ich freue mich auch schon darauf die Autobahn für eine längere Strecke mal wieder unsicher zu machen. Ich müsste lügen, wenn ich sage, dass es mir nicht ein wenig die Laune verdorben hat, dass meine Eltern kein Vertrauen in mich haben und immer mit dem Argument kommen, dass ich ja noch nie so eine weite Strecke gefahren bin und nicht weiß, wie ich oder mein Auto (wobei ich nicht weiß, was mein Auto damit zu tun hat) reagiert. Aber das Argument zählt schon lange nicht mehr bei mir! Wenn ich es nie mache, können sie mich doch immer mit diesem Argument verunsichern und so ist es meine "Rebellion", dass ich fahre.
Genug gejammert, aufgeregt oder was das auch war^^ Jetzt wird sich auf Köln gefreut und noch die Tasche gepackt... *g*