27 November 2008

Aufregung...

Das ist genau das richtige Wort um die Situation von heute Mittag zu beschreiben. Es hat sich zwar schon wieder ein bisschen gelegt, aber wenn ich daran denke, dass ich mich eventuell heute mit meinen Eltern noch mal über das Thema auseinandersetzen muss, graut's mir schon.
Es war so:
Morgen geht's ja nach Köln und wir hatten bis gestern noch keine Mitfahrgelegenheit. Also machte mir Jule 2 Vorschläge: entweder wir fahren mit meinem Auto oder nehmen den Zug. Da mir Letzteres etwas sehr teuer war entschied ich mich dafür, selbst zu fahren. So druckte ich mir gestern den Routenplan aus, besorgte mir noch "schnell" eine Umweltplakette, an die ich sehr freundlicherweise erinnert wurde und danke dafür und bin jetzt auch bereit, mich der Herausforderung zu stellen - wären da nur nicht meine Eltern... Gestern dachte ich noch, dass sie damit mehr oder weniger einverstanden sind und nichts mehr dazu sagen werden, aber heute ging es los. Ich wurde 3 oder 4 Mal von meinen Eltern angerufen, die mir sagten, dass sie auch nochmal nach Mitfahrgelegenheiten geschaut haben. Ich hätte mich auch drüber gefreut, wenn ich sie darum gebeten hätte... Ich weiß nun gar nicht so genau, ob sich das Thema mittlerweile erledigt hat oder ob mir heute noch eine Moralpredigt droht; mal sehen. Aber egal was sie sagen, ich werde trotzdem fahren. Ich freue mich auch schon darauf die Autobahn für eine längere Strecke mal wieder unsicher zu machen. Ich müsste lügen, wenn ich sage, dass es mir nicht ein wenig die Laune verdorben hat, dass meine Eltern kein Vertrauen in mich haben und immer mit dem Argument kommen, dass ich ja noch nie so eine weite Strecke gefahren bin und nicht weiß, wie ich oder mein Auto (wobei ich nicht weiß, was mein Auto damit zu tun hat) reagiert. Aber das Argument zählt schon lange nicht mehr bei mir! Wenn ich es nie mache, können sie mich doch immer mit diesem Argument verunsichern und so ist es meine "Rebellion", dass ich fahre.
Genug gejammert, aufgeregt oder was das auch war^^ Jetzt wird sich auf Köln gefreut und noch die Tasche gepackt... *g*

5 Kommentare:

Meyeah hat gesagt…

Das Argument ist schon deswegen sinnlos, weil du irgendwann sowieso eine weitere Strecke fahren wirst. Es kann doch nicht im Sinne deiner Eltern sein, dass du dein Auto nur für und in Chemnitz gebrauchen darfst!

Schnutchen hat gesagt…

Manchmal glaub ich das aber und vor allem ist es gut zum Getränkeholen und wenn meine Mutter mal wieder zu "faul" ist, Bus zu fahren. Du hast ja mal gesagt, dass du meist nur fahren darfst, wenn deine Ma daneben sitzt, ich denke, so ähnlich ist es bei mir auch. Ich darf nur weitere Strecken fahren, wenn es nicht für mein Vergnügen ist, verstehst du?

Meyeah hat gesagt…

Im Unterschied zu mir gehört dir aber dein Auto, du bezahlst die Versicherung und auch sämtliche weitere Kosten dafür. Welches Recht haben deine Eltern dir also dahingehend irgendwelche Vorschriften zu machen?
Zumal du nun wirklich alt genug bist!

Dandl^^ hat gesagt…

Ich würd die Krise kriegen an deiner Stelle!!!!!! Meine Mutter war da immer recht gut drauf, ihr Freund auch, deswegen Auto ich immer hatte.
Das weiteste war ne Fahrt nach Berlin mit dem Auto, ich fand es super:)

Schnutchen hat gesagt…

@ Daniela:
Die krieg ich jedes Mal aufs Neue, wenn es um dieses oder ähnliche Themen geht. Ich hab mir da schon den Mund fusselig geredet; zwar nicht mit meinen Eltern aber ich hatte gestern eine wirklich schöne Unterhaltung, bei der mir klargemacht wurde, dass ich doch mal MEIN Leben leben sollte und nicht das, was meine Eltern für mich vorgesehen haben.

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