15 Dezember 2008

Ignoranz hoch zehn!

Beim Stöbern durch das Internet stieß ich auf diesen Artikel hier, bei dem ich, nachdem ich ihn gelesen hatte, nur noch den Kopf schütteln konnte.
Kurzfassung:
Es geht um ein 13-Jähriges Mädchen (Jessica), die Hirnhautentzündung hat und von 4 Krankenhäusern abgelehnt wird, weil da entweder keine entsprechenden Ärzte zur Stellen waren, sie keinen Notdienst hatten, oder - und das find ich am Schlimmsten - angeblich keine Betten zur Verfügung standen.
Hallo? Wie ignorant muss man denn als Krankenhaus sein, um ein todkrankes Mädchen abzuweisen? Und solche Aussagen, wie, dass keine Betten frei sind, zeigen doch nur, das sich da was ändern muss.
Bisher hab ich Ärzte, die vor allem in Krankenhäusern arbeiten, bewundert, weil sie einen echt guten Job machen und dadurch viele Leben retten. Natürlich verlieren die Ärzte ab und zu den Kampf, aber dann wollte es das Schicksal eben so. Aber in diesem konkreten Falle war das Schicksal nicht auf Seiten des Mädchens, leider. Das ergibt doch keinen Sinn, dass ihr Leben mit 13 Jahren jetzt schon beendet ist.
Was noch sehr kurios ist, dass in den Krankenhäusern die Dienstpläne und Protokolle ganz "plötzlich" verschwunden sind. Da ist doch klar, dass etwas nicht stimmt und Jessica hätte nicht sterben müssen.
Mir tun ihre Eltern sehr leid. Keine Eltern möchten ihre Kinder überleben, so ist einfach nicht der Lauf der Dinge, den man eh nicht ändern kann, aber so heißt es nunmal.

1 Kommentar:

Meyeah hat gesagt…

Das Schlimme ist, dass selbst die Krankenhäuser heutzutage eher wirtschaftlich als moralisch denken. Und irgendjemand im Krankenhaus muss ja beschlossen haben das Mädchen abzulehnen. Jemand, der Arzt sein muss und den Hippokratischen Eid geleistet hat.

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